„Unglaublich was die Natur alles erreichen kann.“
Fortschritt durch Hüpfen
Das hätte sich Nadine auch nicht träumen lassen. Sie wollte Computer und Programme beherrschen lernen, studierte Informatik und Business-Engineering und schon stand sie mitten in der Natur. Vor sich ein Känguru mit einem überraschend genialen Geheimnis.

Volle Kraft voraus
„Der große Vorteil von Informatik ist, man kann alles damit machen.“
Unbegrenzte Möglichkeiten
Informatiker*innen übertragen Vorgänge der realen Welt auf Computersysteme, indem sie die Aufgabenstellung in geeignete Modelle überführen und diese dann auf Softwaresystemen abbilden. Die Vielfalt an Anwendungsmöglichkeiten ist dabei nahezu unbegrenzt und steigt stetig mit der zunehmenden Leistungsfähigkeit der Systeme. Besonders gefragt sind Fähigkeiten zur interdisziplinären Kommunikation und Kooperation. Denn Informatiker*innen kommen immer mehr mit ergänzendem Fachwissen in Berührung, z. B. aus Medizin, digitalen Medien sowie Ingenieur- oder Wirtschaftswissenschaften.
Duales Studium Informatik
Die Natur hat’s drauf
„Was die Natur alles kann, habe ich erst im Bionic Learning Network von Festo so richtig kennengelernt“, sagt Nadine. „Für uns Forscher und Entwickler geht es gar nicht darum, immer wieder das Rad neu zu erfinden. Wir müssen nur biologische Prinzipien verstehen und nachbauen. Denn diese hat die Natur schon über Jahrmillionen optimiert.“

Ein Regenschirm als Klimaanlage
„Ressourcen effizient zu nutzen hat uns die Natur beeindruckend vorgemacht. Dem Vorbild zu folgen hat Zukunft.“
Gemeinsam sind wir stark: Das Bionic Learning Network baut auf Teamwork. Wissenschaftler, Forscher und Techniker aus unterschiedlichsten Disziplinen arbeiten hier zusammen. „Alleine könnten wir unsere hoch gesteckten Ziele nicht erreichen. Zusammen sind wir unglaublich stark“, sagt die Biologin im Team Dr. Nina Gaißert. Für Nadine heißt dies: „Es wird niemals langweilig. Ich lerne jeden Tag dazu – aus der Natur und aus all dem Wissen um mich herum.“
Volle Kraft voraus
Zwei Jahre haben die Bioniker von Festo an ihrem künstlichen Känguru getüftelt. Im Mittelpunkt standen die Bewegung und der effiziente Umgang mit Energie. „Es ist unglaublich, was die Natur alles erreichen kann“, staunt Nadine. „Wenn man einen Menschen schubst, macht er einen Schritt zurück und alles ist ok. Da kommt ein Roboter so leicht nicht mit.“ Schubsen ist also nicht – aber dafür Springen mit voller Kraft voraus.
Energie speichern ohne Akku? Das geht!
„Das Känguru und sein Umgang mit Energie und Ressourcen könnte wichtig werden für die Industrie 4.0 und die Fabrik der Zukunft.“
(K)ein Energiewunder
Wie sein natürliches Vorbild kann das BionicKangaroo die Energie zurückgewinnen, speichern und effizient im nächsten Sprung wieder einbringen. Die technische Realisierung einer solchen Energieeffizienz setzt sowohl eine anspruchsvolle Steuerungs- und Regelungstechnik als auch eine stabile Sprungkinematik voraus. Gefragt sind ein konsequenter Leichtbau und die intelligente Kombination von pneumatischen und elektrischen Antrieben.

