Was ist Bionik? Das ist Bionik!

Der Begriff Bionik verbindet Biologie und Technik und beschreibt das kreative Umsetzen von Anregungen aus der Biologie in die Technik. Dazu arbeiten Biolog*innen eng mit Ingenieur*innen, Architekt*innen, Physiker*innen, Chemiker*innen und Materialforscher*innen zusammen.

Bioniker*innen nutzen für das „Neuerfinden“ technischer Innovationen das nahezu unerschöpfliche Reservoir an biologischen Strukturen, Prozessen und oft überraschenden funktionalen Lösungen, die in Millionen von Jahren evolutionärer Entwicklung erprobt und optimiert wurden.

Damit ist die Bionik nicht automatisch nachhaltig. Indem sie aber unseren Blick auf die Natur und deren unerschöpfliche Potenziale schärft, kann sie dazu beitragen, dass Jobs #ImGrünenBereich grün, nachhaltig und sinnvoll sind – und deswegen zukunftssicher.

Mehr Azubis mit grünen Jobs

Innovationen mit dem Vorbild Natur

Hightech im Wasser: Bionische AquaPenguins sind agile Schwimmer; sie können sich dabei in einem Bassin orientieren und selbstständig navigieren. Durch 3-D-Sonar kommunizieren sie, ähnlich wie Delfine, mit ihrer Umwelt und den anderen bionischen Pinguinen – beispielsweise, um Kollisionen zu vermeiden.
Der Klettverschluss ist eine der bekanntesten Bionik-Lösungen überhaupt. Die Idee kam dem Ingenieur Georges de Mestral beim Gassigehen, als er Klettfrüchte aus dem Fell seines Hundes zog. Diese besitzen viele kleine elastische Häkchen, die nicht kaputtgehen, wenn man sie aus dem Fell herauszieht.
Die Qualle stand Pate für AquaJelly. Anders als die glibberigen Quälgeister am Badestrand haben diese schwimmenden Roboter nur Gutes im Sinn. Sie tauschen sich untereinander aus und liefern über ihre Sensoren wertvolle Informationen, zum Beispiel über die Wasserqualität an schwer zugänglichen Orten.
Der Bombardierkäfer hat einen speziellen Sprühmechanismus, mit dem er sich mit einer Mischung aus Dampf und Giftstoffen gegen Angreifer verteidigt. Die davon abgeleitete μMist®-Technologie könnte klimaschädigende Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) und andere Treibgase überflüssig machen.
Die Flossen von Knochenfischen biegen sich einem entgegen, wenn man darauf drückt. Der Berliner Bioniker Leif Kniese hatte diesen überraschenden Effekt beim Angelurlaub entdeckt und danach einen Greifer entwickelt, der sich unterschiedlichsten Objekten, vom Apfel bis zur Glühbirne, perfekt anpasst.

Leidenschaft ist der Schlüssel zur Bionik

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