„Das läuft!“
Im Keller liegt die Kraft
Ein Haus, das alle Energie, die es braucht, selbst produziert, hat es Leon angetan. Im „Maschinenraum“ der neuen Firmenzentrale des Baustoffe-Herstellers Sto sorgt der Azubi dafür, dass modernste Gebäudetechnik perfekt funktioniert. Mit Schaltschränken und elektronisch gesteuerten Niedrigenergie-Heizsystemen kennt er sich genauso aus wie mit der alten Wasserturbine aus dem Jahr 1923. „Da ist kein Tag wie der andere“, freut er sich.

Mit Laptop und Schraubenschlüssel
„Im Fußball bin ich Torwart – da musst du Einzelkämpfer und Teamplayer zugleich sein“
Der perfekte Dreh
Maschinen warten und reparieren, bei technischen Innovationen ein wichtiges Wörtchen mitreden und dabei mit dem Laptop genauso selbstverständlich umgehen wie mit dem Schraubenschlüssel und der Feile: Mechatroniker*innen sind multitasking und gefragte Spezialisten in Industrie und Handwerk.
Die Luft ist rein
Bevor Leon zu Sto kam, hatte er einige Praktika gemacht, um in verschiedene Berufe reinzuschnuppern. Anfangs war er skeptisch. „Ich hatte immer gedacht, dass ein Chemieunternehmen stinkt“, sagt Leon. „Doch hier gibt es überhaupt keine unangenehmen Gerüche. Das finde ich gut. Da macht die Arbeit einfach noch mehr Spaß.“

Der Turbinator
„Die anderen nach uns sollen auch noch ein schönes Leben haben.“
Die Fassade wird zum Kraftwerk. Der Baustoffhersteller Sto hat sein neues Empfangs- und Bürogebäude als Nullenergiehaus erstellt. Dazu wird der Energiebedarf des Hauses so weit wie möglich runtergefahren und gleichzeitig die Energieversorgung durch effiziente Technik optimiert. Zum Beispiel durch Stromerzeugung aus Solarkraft und durch intelligente naturinspirierte Wärmedämmung in Form von bionischem Fassadenputz. Schlau gelöst ist auch dies: Im Winter wird die Abwärme der Computer im Data-Zentrum für die Heizung der Büros genutzt. All dies steuert und überwachen Leon und das Mechatroniker-Team von Sto.
Immer mit der Ruhe
Die Entschlüsselung der Natur und die anschließende Entwicklung neuer Baupläne sind meist sehr komplex und zeitaufwändig. Für ein neues bionisches Produkt rechnen Bioniker mit drei bis sieben Jahren, für bionische Verbesserungen bereits bestehender Produkte veranschlagen Wissenschaftler ein halbes bis ein Jahr. Bionik kann die moderne Technologieentwicklung nicht revolutionieren. Sie ist ein Zusatz, kein Ersatz für traditionelles Konstruieren durch Techniker und Ingenieure.
„Eine intelligente Fassade? Erst habe ich gedacht: Was ist denn das für ein Quatsch? Jetzt hilft sie mir bei der Arbeit.“
Schmutz lass nach
Farben und Fassadenputze mit Lotus-Effect®-Technology unterstützen die Fähigkeit der Untergründe zur Selbstreinigung und sorgen für einen aktiven, feuchteregulativen Wetterschutz der Fassade. Das Ergebnis: Schmutz perlt mit dem Regen ab. Die Fassade bleibt länger sauber und schön. Auch Algen- und Pilzbefall wird nachhaltig gehemmt.


Unter Strom
Lotus-Effect®-Technology im Detail

Die Lotusblume ist eine in Asien und Amerika vorkommende Wasserpflanze mit außergewöhnlichen wasser- und schmutzabweisenden Eigenschaften. Erreicht werden diese durch eine Verbindung aus einer Nanostruktur und speziellem Wachs auf der Pflanzenoberfläche.